Linda, Paula, Janita
Der Begriff Netzwerktopologie bezeichnet die physische und logische Struktur von Knotenpunkten und Verbindungen in einem Netzwerk. Als den Knoten bezeichnet man in der Regel Netzwerkgeräte wie Switches, Router und Software mit Switch- und Router-Funktionen, etwa virtuelle Appliances. Netzwerktopologien werden meist in Form von Diagrammen visualisiert.
Beim Busnetzwerk ist jeder Knoten über ein einziges Kabel verbunden. Diese Anordnung findet man heute vor allem in Breitbandkabelnetzen.
In einem Sternnetzwerk ist ein zentrales Gerät mit allen anderen Knoten über einen zentralen Hub verbunden. Geswitchte LANs auf Grundlage von Ethernet-Switches sowie die meisten kabelgebundenen Heim- und Firmennetzwerke besitzen eine physische Sterntopologie.
Bei der Ringnetztopologie sind die Knoten in einer geschlossenen Schleife verbunden. Einige Ringe leiten Daten nur in eine Richtung weiter, während andere in beide Richtungen übertragen können.
Die Mesh-Netzwerktopologie verbindet Knoten miteinander, so dass zumindest zwischen einigen Punkten des Netzwerks mehrere Pfade verfügbar sind. Ein Netzwerk gilt als vollvermascht, wenn alle Knoten direkt mit allen anderen Knoten verbunden sind und als teilvermascht, wenn lediglich einige Knoten über mehrere Verbindungen zu anderen Knoten verfügen.
Die Baumnetztopologie besteht aus einem Hauptknoten, während alle anderen Knoten hierarchisch verbunden sind. Die Topologie selbst ist in einer Sternkonfiguration aufgebaut. Viele größere Ethernet-Switch-Netzwerke, etwa Data-Center-Netzwerke, sind als Baumstruktur konfiguriert.